Name: Feimorgan Herkunft: Myrtana Alter: 25 Sommer Größe: 170 cm Aussehen: Sie ist schlank und zierlich. Ihre feingliedrigen Finger sind wie geschaffen für ihr bisheriges Handwerk. Die Haare sind überwiegend schwarz, nur nach vorne hin werden sie auch leicht gräulich. Ihre blauen Augen mustern eher neugierig ihre Welt. http://www.crisortega.com/english/image198-en.htm
Biographie:
~~° Vor der Kolonie: °~~
Feimorgan wurde in Kap Dun als Tochter eines Kaufmannes geboren. Ihr Vater ließ sie von Anfang an spüren, dass er lieber einen Sohn gehabt hätte, der sein Erbe antreten könnte. Kaum lernte sie Laufen begann sie ihre Welt zu erkunden. Wenn sich ihre Mutter nicht versah, war das kleine Kind schon durch eine offene Tür nach draußen entwischt. Nicht selten kam es vor, dass ein anderer Dorfbewohner eine verängstigte und weinende Feimorgan nach Hause getragen hatte, weil diese sich verlaufen hatte. Dennoch hielten diese Vorfälle sie niemals davon ab sich erneut in eine Erkundungstour zu stürtzen. Doch wie sie älter wurde, hatte sie zum einen schon alles gesehen und ihre Freunde zusammen mit denen sie gerne spielte, wurde sie zum anderen schon in den Haushalt mit einbezogen. Aber nun wurde dem Mädchen auch immer mehr bewusst, dass ihr Vater abweisend zu ihr war und sie nicht wirklich liebte. Um also zu versuchen in seine Gunst zu gelangen, erlernte sie von einem Freund das Lesen, Schreiben und Rechnen. Dies ging natürlich nur schleppend, da sie darauf warten musste, dass er in seinem eigenen Unterricht voran kam, doch machte sie große Fortschritte. Sie nutzte jede Gelegenheit, um das Lesen zu verbessern. Da musste schon mal das ein oder andere Schild mehrfach herhalten. Doch nichts geschah, sie zeigte ihm ihre neu erlernten Künste und er schubste sie nur weiter von sich. Eine Frau gehöre in die Küche, war sein Argument. Als sie acht Sommer alt war, verstarb ihre Mutter an einer gerade kursierenden Krankheit. Feimorgan sollte an dem Tag der Beerdigung spüren, dass damit ihr einziger Schutz gegangen war. Doch vorerst bekam sie die freudige Nachricht, dass ihr Vater sie auf eine Geschäftsreise mitnehmen wollte. Freudig saß sie hinten in seinem Karren drin und naschte einige Früchte, die er ihr in einem Proviantpacket gegeben hatte. Irgendwann hörte das Rumpeln der Karre auf und die Stimme ihres Vaters ertönte: "Falls du dich erleichtern musst, nutz den Wald. Wir machen hier eine Pause." Da ihre Blase schon drückte, hüpfte Feimorgan aus dem Karren und rennt ein Stück weit in den Wald hinein. Während sie sich erleichterte, hörte sie wie der Karren davon rollte. Rasch beendete sie dieses Geschäft und rannte zu dem Wegesrand zurück, doch war ihr Vater tatsächlich fort. Nur ihr Proviantpacket und eine Decke lagen am Wegesrand. Sie hebte die Decke auf und wickelte sich in diese, während sie sich hinsetzte und darauf wartete, dass ihr Vater wieder kehrte. Feimorgan wartete drei Tage und Nächte, doch das einzige was kam, war ein fremder Mann. Er betrachtete das kleine Mädchen, nahm sie an die Hand. Sie hatte keine große Wahl Hunger trieb sie mit diesem Mann mit, der sich fragte, warum er sich einem kleinen Mädchen annahm, obwohl er sich selbst kaum durchbrachte. Nichtsdestotrotz brachte er sie zu seinem Unterschlupf, einer Hütte, die mehr Löcher als Dach besaß. Er richtete ihr ein Lager an einer der trocknen Stellen ein und gab ihr ein schimmeliges Laib Brot zu essen. Ihr stellte er sich als Nathan vor. Aufgrund dessen, dass er nicht wusste, was er mit dem Mädchen anfangen sollte, nahm er sie mit auf einen Streifzug zum Markt. "Siehst du diesen Mann dort? Du musst ihn ablenken bis ich dir das vereinbarte Zeichen gebe." Feimorgan tat wie geheißen und begab sich zu dem Mann. Sie tat so als würde sie nicht auf ihren Weg achten und prallte gegen den Mann und fiel zu Boden. Nun nutzte sie Nathans Trick und begann auf Knopfdruck zu weinen. Nur am Rande bekam sie mit, wie Nathan sich heranschlich und dem Mann den Goldbeutel entwendete. Er gab ihr das Zeichen und verschwand in der Menge. Feimorgan ließ ihre Tränen langsam versiegen und stand auf. Schnell verschwindet auch sie in der Menge und wartete bei der Hütte auf Nathan. Er kam schließlich mit etwas zu essen und einem einfachen Kleid für sie wieder. "Zieh das an. Deine Lumpen da werden auch bald auseinander fallen." Sie tat wie gesagt und zog das Kleid an, welches er ihr hinhielt. Danach aß sie mit ihm gemeinsam. Jahre lebte sie so mit ihm zusammen und erlernte Stück für Stück die Kunst des Taschendiebstahles. Auch an Tür- und Truhenschlössern versuchte sie sich. Doch nichts hält für die Ewigkeit. So wurde Nathan auf einem Streifzug erwischt und für seine Taten in die Kolonie geworfen. Zu dieser Zeit ist Feimorgan gerade achtzehn geworden. Mit dem gelernten Schlug sie sich dann einsam und alleine durch bis sie irgendwann in die Heimat zurückfand. Dort schlich sie sich zu ihrem Elternhaus und knackte das Türschloß. Ihr Vater war gerade auf einer seiner Reisen, weswegen sie sich hinein wagte. Sie durchsuchte das Haus und nahm sich einige Erinnerungen an ihre Mutter mit und auch etwas Gold. Doch als sie gerade zur Tür rauswollte, stand ihr Vater dort schon. Er war mittlerweile von seiner Reise wiedergekommen. Kalt musterte er seine Tochter und rief schließlich die Wachen. Sie kam in den Kerker. Nach einigen Tagen kam die, inzwischen 25 Sommer alte Frau, in die Kolonie.
~~° In der Kolonie: °~~
Vom Einleben und Bandit werden
Nach dem sie in die Kolonie geworfen worden ist, hatte sie keine Orientierung. Woher auch, wenn sie diesen Ort niemals gesehen hatte? Demnach war sie erst einmal dem offensichtlichsten Weg gefolgt, der sie durch den Nördlichen Wald geführt hat. Dort entdeckt sie einen Mann, den sie direkt auszunehmen gedenkt. Schließlich braucht sie trockene Kleidung und etwas zu essen. Doch der Mann hört sie, aber anstatt ihr etwas zu tun, verwickelt er sie in ein Gespräch. Dabei stellt sich heraus, dass er Thinsul heißt und aus dem Neuen Lager stammt. Er sprach davon, dass dies das freiste der Lager sei und bot ihr an bei ihm Unterschlupf zu finden. Sie akzeptierte und stimmte sogar zu für ihn zu Arbeiten, denn er gedachte ein Handelsimperium aufzubauen und sie für die Warenbeschaffung einzusetzen. Er erzählt ihr ein wenig von den Gilden und sie entscheidet sich den Banditen beizutreten. Sie hat sogar am nächsten Tag das große Glück auf Raith, den Anführer der Banditen zu treffen. Dieser erklärt ihr, dass sie sich einen Namen bei den Banditen machen muss und gibt ihr eine Art Prüfung für ihre Fähigkeiten und verspricht ihr eine Waffe als Belohnung. Sortan erbot sich ihr den Waffenkampf zu lehren, während Thinsul sich um das Schleichen und Schlösser knacken kümmern will. Von der Magierin, die Sortan behandelt, bekommt sie einen Schlüssel für eine Hütte ausgehändigt, den sie nutzen darf. Doch musste sie das Angebot noch nicht annehmen, da sich herausstellte, dass Thinsul und sie mehr als nur Freund ineinander sahen. Am darauffolgenden Tag versucht sie sich bekannt zu machen, wie Raith es von ihr gewollt hat. Dabei fragt sie einen Mann namens Asatur, ob er eine Aufgabe für sie hat. Sortan kommt schließlich zur "Hilfe" und schickt sie in das Alte Lager, wo sie sich nach einem Mann namens Scorpio umhören soll. Als der Auftrag erfüllt ist, teilt Sortan ihr mit, dass sie nicht nur Asatur auf ihrer Seite hat damit, sondern auch Attilla. Eine weitere Aufgabe folgt sogleich. Sie muss seinen Brustharnisch verkaufen und kriegt dafür von ihm einen Jagddolch geschmiedet, wenn sie den Griff selbst anfertigt. Nach zwei Tagen hat sie einen vernünftigen Händler auf dem Marktplatz des Alten Lagers gefunden. Dieser bietet ihr einen spitzen Preis von 700 Erz an, da wird sie wohl kaum Nein sagen. Doch verliert sie gleich darauf wieder 50 Erz für einen Lederstreifen. Weitere 50 Erz gehen an Sortan, so wie es die Abmachung verlangte. Die nächsten Tage verbrachte sie damit den Griff für das Jagdmesser anzufertigen. Dabei hilft ihr Thinsul so gut er kann, da er sich aber ebenfalls noch nicht mit der Herstellung von Waffen vertraut ist, weswegen sich seine Hilfe darauf beschränkt, dass er ihr seinen Dolch hinlegt als Musterbeispiel und das nötige Werkzeug. Letztendlich hat sie einen einigermaßen brauchbaren Griff mit einem Pentagramm als Verzierung. Als sie das nächste Mal auf Sortan trifft, überreicht sie ihm diesen und lehnt das Angebot ab ihn in das Orklager zu begleiten. Desweiteren lernt sie Rhano kennen welcher ihr einen Bogen anfertigt und verspricht ihr zu zeigen, wie man damit umgeht. Sie muss nicht lange warten bis auch Sortan die Waffe geschmiedet hat und sie ihr Jagdmesser erhält. Zugleich kriegt sie auch ihre erste Übungsstunde mit der Waffe. Aber dabei soll es nicht an diesem Tag bleiben, denn Thinsul hatte sich entschlossen mit ihr auch ihr erstes Türschloss zu knacken. Mit dem Jäger ging sie später auch Einkaufen, aber zuvor unterhielt sie sich mit Sero, den sie zu mögen lernt und hofft in ihm einen Kumpanen zu finden. Thinsul nimmt sie schließlich zu der Großen Jagd mit. An dieser wird sie nicht aktiv beteiligt sein, sondern im Zeltlager bleiben und aufpassen, dass nichts geklaut wird. Doch bleiben sie nicht lange. Dadurch, dass sich Thinsul am Tag zuvor am Ufer gelegt hatte, hatte er sich einer Erkältung eingefangen, weswegen sie sich entschied ihn wieder zurück ins Lager zu bringen. Da die anderen Teilnehmer selbst kein großes Interesse mehr hatten, wurde die Jagd allgemein abgebrochen. Sie schliff ihren Liebsten zurück nach Hause und kümmert sich um ihn. Kaum war sie wieder im Lager wurde sie von Raith zur Banditin ernannt. Thinsuls Krankheit verdankte sie den Wunsch Heilkunde zu erlernen, womit sie auch sogleich Akara belagert, da die Wassermagier sich auf dem Gebiet der Heilkunde verstehen. Doch bisher hatten sie noch keine Gelegenheit diesem Wunsch nachzugehen. Viel und auch nichts ist in der Zwischenzeit geschehen. Zwei Banditen waren gefangen genommen worden und im Gegenzug entführten die Banditen Nerthus. Jenen versorgt Fei mit Lebensmitteln und kümmert sich um seine Wunde. Alles was nicht ungesühnt bleiben soll. Denn Nerthus beginnt sich für sie zu interessieren und sein Interesse ist immer ungesund für die Frau, auf die er es fokussiert. Als dann Banditen gegen Gardist getauscht werden ist ihre Erleichterung nicht allzu groß, denn sie hat sich sicherer mit ihm eingesperrt und gefesselt gefühlt. Einige Tage später wird Ilkar von Nerthus gefangen genommen, da sie einfach jegliche Schuld auf sich genommen hatte. Ein Fehler für sie, wie sich rausstellt. Akara gibt dabei Fei die Gelegenheit sich zu beweisen und in den Kreis der Wassermagier aufgenommen zu werden. Letztendlich besteht sie die Prüfung, wenn sie auch etwas enttäuscht ist, dass sie nichts zu tun hat. Bei den Wassermagiern erkennt sie ihre große Begabung und Potential im Feld der Magie und schwört sich von da an nichts mehr anderes zu machen. Sprich sich in der Außenwelt nicht mehr zu stehlen, sollte die Sprengung gelingen. Kurz vor besagtem Event, passiert jedoch etwas bedeutend wichtigeres in ihrem Leben. Thinsul und sie geben sich das Ja-Wort, welches gebührend mit Speis und Trank gefeiert wurde. Ausgebildet und langsam der Zeit genähert, in der sie nun eines höheren Ranges bekleiden würde, steht Feimorgan unter jenen, die die Sprengung vollführen würden. Vorfreude und Anspannung haben sich in ihr breit gemacht. Aber unberechtigt ist dies ja wohl nun nicht. Immerhin würden sie alle frei kommen, wenn dies gelingt. Zeitgleich wie die anderen führt sie die genaue Reihenfolge der Befehle durch, die ihr wie auch den anderen Magiern erteilt worden sind. Es gelingt ohne große Verluste ist die Barriere zerfallen. Feimorgan ist müde, so endlos müde, doch Thinsul kümmert sich um sie und nimmt sie mit als sie endlich hinaus in die Freiheit ziehen können. Viele Menschen beginnen die Flucht zu ergreifen als sich herumspricht, dass die Barriere nun gefallen ist. Doch Thinsul und Fei gehören zu den allerersten, die das Tal verlassen, dass sie so lange als Heimat bezeichnet haben, auch wenn es nie wirklich eine gewesen ist. Und nun soll es nach Varant aufgehen. Doch die Reise können von etwas getrübt oder verschönert werden, je nachdem wie man es sieht. Jedoch spricht sie nicht mit Thinsul darüber, sondern lässt ihn im Dunkeln, während sie die Überfahrt mit ihm genießt.