Aussehen: Thinsul ist ein recht kleiner Mann, ein Meter siebzig gerade mal groß. Sein Gesicht zieren einige Falten und sein Haar ist silbergrau. Er ist derzeit glatt rasiert und wirkt recht gut gepflegt mit seinem kurz gehaltenem Haar. Trotz der Tatsache, dass über seinem linken Auge eine Augenklappe zu erkennen ist, das andere Auge ist recht normal Braun. Sein Körper ist ziemlich zernarbt. Sein linker Unterarm ist von Narben vollzogen die ein Snapper verursacht hatte, als er ihm den Arm abbeißen wollte. Sein linker Oberarm sieht auch nicht besser aus. Trotz seines hohen Alters ist Thinsul dennoch gut trainiert, teilweise besser als die ganzen Jungen Kolonisten. Dazu kann man sagen, dass seien Haut leicht gebräunt ist durch die Tage in der Wildniss, also vom optischen her recht unauffällig.
Seine Geschichte
Was gibt es über den alten Mann zu sagen? Vielleicht fangen wir mal mit seiner Kindheit an. Er wuchs in der Wildniss von Khorinis auf und erlernte den Beruf eines Jägers, so wie sein Vater. Seine Schwester betätigte sich wie seine Mutter eher Dingen wie Kochen und Schneidern. Seine Eltern sprachen nur selten von ihrer Vergangenheit und wenn sie es taten, gab es oftmals Widersprüche in ihren Aussagen. Nur eines wusste er genau. Er stammte aus Varant und seine Familie gehörte einer Nomadensippe an. Sobald er alt genug war, so was er sich sicher, würde er nach Varant reisen. Doch seine Schwäche sein Gold für Wein und Weib auszugeben lies ihn dies in seinen jungen Jahren nicht erreichen.
Die Jahre vergingen und er änderte noch immer nichts an seiner Lebensweise. Er schlief mit jeder Frau die ihm über den Weg lief und war damit auch ein nicht gern Gesehener Gast in der Hafenstadt. Und wie er vor einiger Zeit herausfand, gab es eine Intrige gegen ihn von wütenden Ehemännern, Vätern und Brüdern, die ihn endlich los werden wollten und so geschah es, dass er wegen Versuchten Mordes angeklagt wurde und in die Strafkolonie von Khorinis geworden wurde. Er wusste hingegen, dass es ein Unfall war, als er auf den Milizsoldaten im Neben schoss, den er floh nicht, sondern eilte dem Mann zu Hilfe und versorgte seine Wunden.
Die Zeit in der Kolonie dauerte lange und er erlebte viele Höhen und Tiefen, es ist viel zu viel um es aufzuschreiben und es in einer kurzen Geschichte über ihn zu erzählen, deshalb spricht er auch kaum noch darüber. Aber worüber er gerne spricht ist seine Ehefrau Feimorgan. Voller Freude erinnert er sich an den Tag, an den er seine Liebste endlich ehelichte. Das war nicht sehr lange her, den kurz darauf war die Sprengung der Barriere. Thinsul war einer der Wachen der Wassermagier, aber kein Söldner. Als er sah, dass das Ritual geglückt hatte, ging er sofort auf seine Ehefrau zu und hob ihren Müden Körper an, und trug sie auf seinen Händen aus der Kolonie. Nur wenige Tage dauerte es, bis der alte Mann, dank alter Freunde, Gefallen und der ein oder anderen Drohung eine Reise mit einem Schiff nach Varant organisieren konnte. Während der Reise kümmert er sich viel um seine Frau und pflegt sie so gut es nur geht, damit sie sich von den Anstrengungen des Rituals erholen kann, während ihm eine alte Frage wieder quält. Was waren seine Eltern wirklich?"